Die Tierrettung des Aktiven Tierschutzes trauten letzte Woche ihren Ohren nicht, als sich ein Anrufer bei ihr meldete: „I brauch von Euch a Gift für die Katzen!“
Der Anrufer aus dem Bezirk Südoststeiermark wollte seine 14 scheuen Katzen loswerden, die er bisher gefüttert hatte. Die Tierrettung und Katzenhilfe aus der Arche Noah machten sich sofort mit allen zur Verfügung stehenden Fallen auf den Weg, um die Katzen einzufangen und vor dem Gift-Tod zu retten. Vier Tage brauchten die Retter, bis sie alle Katzen gesichert hatten.
Doch bis das Tierheim die Katzen vergeben kann, fallen noch immense Kosten an, die die finanziell schwer unter Druck stehende Arche Noah (wir berichteten) nicht alleine stemmen kann. Die müssen kastriert, gechippt, entwurmt und grundimmunisiert werden. Ein sechsmonatiger Kater muss wohl schon länger unter Schmerzen leiden: Der Tierarzt diagnostizierte Knochenbrüche sowie eine Luxation des Hüftgelenkes fest, die zwei Operationen nötig machen.
Nur die tierärztlichen Gesamtkosten der Grundversorgung und der Operationen für die 14 geretteten Katzen belaufen sich auf rund 3000 Euro. Das Team der Arche bittet daher auch um Spenden (hier geht es zur Homepage).