Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Der blaue Landesparteichef Mario Kunasek lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass er Licht in die Spesenaffäre der FPÖ-Graz unter der Doppelspitze Mario Eustacchio und Armin Sippel bringen will. Er schickt vier Rechnungsprüfer aus, um den Umgang der Stadtblauen mit öffentlichen Förderungen an Klub und Partei zu prüfen. Es soll an die beiden Chefs üppige Zuweisungen für „politische Arbeit und Repräsentationszwecke“ gegeben haben: 50.000 Euro 2019 für Eustacchio, 16.000 Euro für Sippel. Bei weitem nicht die einzigen namhaften Summen, die in FP-internen Buchungsvermerken den beiden zugeordnet sind. Auf die Prüfer warten auch andere – fragwürdige – Vermerke und Belege.
Bernd Hecke