Um Punkt 12 Uhr läuteten am Kaiser-Josef-Platz die Kirchenglocken der Heilandskirche (wo am Freitag auch ein ökumenischer CSD-Gottesdienst stattgefunden hat). Direkt daneben, bei der Grazer Oper, versammelten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der CSD-Parade. Alles glitzert, es gibt „Free Hugs“ und Regenbogenfahnen machen die Stadt an diesem Samstag bunter. Das Bewusstsein für die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, Trans-, Inter-, asexuellen und queeren Menschen scheint so groß wie nie zu sein. Perfektes Wetter, die soeben in Kraft getretenen Corona-Lockerungen und ganz einfach die Sehnsucht nach Party trugen sicher zum Andrang bei der diesjährigen Grazer CSD-Parade bei. Mehr als 2500 Menschen – laut der stets sehr vorsichtigen Schätzung der Polizei – sollen da gewesen sein, was einen Teilnehmerrekord bedeuten dürfte.
Jakob Thaller