Permanente Interviewanfragen, unendliche Sitzungen und die an ihn gerichtete Forderung, beim Ärztemangel müsse er „anpacken“: Dies und viel mehr prasselt schon jetzt auf Wolfgang Mückstein ein – lange bevor er als neuer Gesundheitsminister angelobt ist. Also dreht sie sich gleich munter weiter, jene Spirale aus (medialem)Druck und Leidenschaft und Macht und Erwartungen und Blitzlichtgewitter und Umfragen und Wahlterminen, die Mücksteins Vorgänger letztlich zurücktreten ließ: Er sei ausgepowert, die Kraft fehle, erklärte Gesundheitsminister Rudolf Anschober.