Danke Ischgl, ätzte Jan Böhmermann in seiner gestrigen Sendung von Neo Magazin Royale und trällerte ein bitterböses Lied voll klebriger Alpen-Schnaps-Romantik und Apres-Ski-Klischees. Auch wenn die Interpreten den Namen "Tommy Tellerlift und die Fangzauner Schneebrunzer" hießen, stand der Grazer VolksRock'n'Roller Andreas Gabalier eindeutig Pate für die Barden-Parodie. Und der Deutsche verunglimpft seinen Skihütten-Hit Hulapalu.
"Husti Husti Husti he"
Zwischen Zungenkuss und Dirty-Dancing singt Tommy Tellerlift: "I bin Dei Kontaktperson." Oder: "Wir haben wieder Ischgl-Fieber, uns ist alles scheißegal" Und aus "Hodi Hodi Hodi he" wird "Husti Husti Husti Heh". Für Ischgl und Tirol heißt es: "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen." Für Gabalier steht zu befürchten, dass Böhmermann seinen Hit so abgeändert hat, dass keine Tantiemen herausspringen. Aber sehen Sie selbst!
Bernd Hecke