Die Debatten um das geplante Amazon-Versandlager in Graz sind längst nicht vorbei, da steht das nächste "Schreckgespenst" aus den USA vor der Tür - und das schon recht unmittelbar. Uber, ein Unternehmen mit Sitz in San Francisco, bietet in vielen Städten weltweit Online-Vermittlungsdienste zur Personenbeförderung an, in Deutschland passiert das zum Beispiel über Mietwägen. Die Novelle des Gelegenheitsverkehrsgesetzes stellt nun Mietwagen mit Taxis gleich - "eine Einladung an Uber", wie Peter Lackner, Fachgruppengeschäftsführer Beförderungsgewerbe mit Personenkraftwagen in den Wirtschaftskammer, im November gegenüber der Kleinen Zeitung sagte. Nicht nur in Wien kam es zu Protesten, auch in Graz liefen die Taxler Sturm gegen die Adaptierung des Gesetzes. Mehr als 400 Taxifahrer demonstrierten und fuhren hupend durch die Grazer Innenstadt. Auch, zumal es die Branche derzeit in einer ganz besonders schwierigen Zeit trifft.