Frau Kahr, die Coronakrise beherrscht unser Leben. Können Sie mit den Maßnahmen der Bundesregierung stets leben?
ELKE KAHR: Ich schon, klar. Schwer ist es aber nicht nur für jene, die seit März mit Maske arbeiten müssen. Sondern leider spüren ganz viele Grazer, die in Kurzarbeit sind oder gar ohne Job, die Krise massiv. Und die angekündigten oder fixierten Unterstützungen greifen oft nicht. Es ist traurig, zu sehen, dass wir Menschen bei uns haben, denen nach den Fixkosten im Monat 150 bis maximal 300 Euro bleiben.