Wir werden beobachtet. Auf Schritt und Tritt. Nicht erst seit es Überwachungskameras gibt. Fremdenführer David Zottler knippst seine Taschenlampe an und enttarnt die Stalker. Hoch oben, knapp unter den Dächern der Altstadthäuser schmücken Gesichter aus Stein die Reliefs. Sie schmiegen sich wie Chamäleons an die Fassade, sind kaum zu sehen. Es sei denn, man hebt den Kopf und schärft den Blick.