"Sehr wichtig ist für uns der gegenseitige Nutzen", fasst Projektkoordinatorin Edith Zitz das Ziel der Caritas-Initiative "div-in-co" zusammen: "Wir helfen geflüchteten Frauen, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen." Davon sollen sowohl die Flüchtlinge, als auch die Unternehmen profitieren. Vermittlungsagentur seien sie allerdings keine, der Name "div-in-co" steht für "Diversität, Inklusion und Consulting" - vor allem Letzteres steht in Mittelpunkt. "Wir stehen Frauen beratend zur Seite, die entweder schon angestellt sind, oder sich beworben haben", erklärt Nachhaltigkeitsexpertin Monika Hirschmugl-Fuchs: "Ihnen können wir zum Beispiel bei Kommunikationsproblemen helfen." Außerdem wird den betreuten Frauen dabei geholfen, ihre Qualifikationen zu eruieren. Das ist nicht immer einfach: Zeugnisse können bei der Flucht oft nicht mitgenommen werden, auch gibt es in vielen Ländern keine offizielle Lehre.
Georg Tomaschek