Seine Stimme hallt über die Straße und lässt sich auch vom Verkehr nicht beirren. „... Wie der Strauß und der Mozart fällt Girardi uns ein: Da muss wohl a heimliche Eisenbahn sein ...“ Manfred Grössler, selbst Sänger und umtriebiger Aktivbürger, textete das Eisenbahnlied von Johann Nepomuk Nestroy um und wandert verkleidet und begleitet von Ingrid Altinger durch die Stadt. „Wir wollen Nestroy, Alexander Girardi und Robert Stolz wieder ins Bewusstsein rufen“, geben sie sich kämpferisch. Denn eines sei gewiss: Der Verfall des Girardihauses in der Leonhardstraße beweise, dass die Stadt keinen Sinn für die kulturhistorischen Persönlichkeiten von einst habe.