„Feinstaub: Folgen für Gesundheit“, 16.2.
Wir hatten ja schon einmal eine positive Erfahrung damit, ein Riesenproblem mit radikalen Maßnahmen in einen langfristigen Vorteil zu verwandeln. Damals war es das Glykol im Wein, heute ist es der Feinstaub in der Luft. Graz könnte durch eine radikale Neuverteilung der Verkehrsflächen zugunsten des Radverkehrs problemlos die Radnutzung von guten niederländischen Städten wie Utrecht oder Groningen erreichen. In Graz werden derzeit nur 14 Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt, in der Schwesterstadt Groningen 39 Prozent! Natürlich wäre es eine radikale Maßnahme, aber langfristig wär es wie beim Weinskandal – ein Vorteil für die Menschen die in Graz leben.
Karl Reiter, Forschungsgesellschaft Mobilität