Es ist eine alljährliche Beobachtung, dass unsere Winter immer milder werden. Untrügliche Zeichen dafür sind auch ganz aktuell in der Tierwelt zu beobachten, wie der Grazer Naturschutzbeauftragte Wolfgang Windisch bestätigt: „Zahlreiche besorgte Anrufe haben uns darauf hingewiesen, dass ein Weißstorch heuer auf seinen Flug in den Süden verzichtet und lieber in Andritz bleibt, um den Winter hier zu verbringen. Er bewohnt einen Horst über einem Funkantennenmasten in der Radegunder Straße.
Jetzt befürchten viele, dass der majestätisch wirkende Zugvogel verhungern könnte. Laut Windisch haben sich bereits ehrenamtliche Storchenbetreuer um das Wohl des Reisefaulen angenommen, sollten wir heuer wider Erwarten doch eine tagelang geschlossene Schneedecke aufweisen.
