Nicht, dass er so wahnsinnig Gusto auf eine Veränderung hat. Oder dass ihm Eggenberg plötzlich Powidl wäre. Aber schon vor längerer Zeit musste sich Albin Sorger-Domenigg junior eingestehen, dass der Produktionsstandort im Grazer Westen nicht mehr länger zu halten ist. Auf 6000 Quadratmetern stellt man rund um die Eggenberger Allee die Köstlichkeiten der Traditionsbäckerei her, täglich allein mehrere Tausend Kilo Brot und Gebäck – allerdings auf drei Stockwerke verteilt, „das heißt unter anderem, dass wir dort nicht einmal mit einem großen Sattelschlepper umdrehen könnten“, gestand Sorger-Domenigg schon vor einem Jahr der Kleinen Zeitung. Auch der Punkt „Anrainerbelästigung“ im aufstrebenden Wohnbezirk Eggenberg spiele bei frühen Morgenschichten eine immer größere Rolle.