In der Verhandlungsrunde der Sozialreferenten der Länder mit Minister Alois Stöger (SPÖ) tauchte der Plan auf, eine "Residenzpflicht" oder "Wohnsitzpflicht" für anerkannte Flüchtlinge einzuführen. Folge: Wer die bedarfsorientierte Mindestsicherung (bis 837 Euro im Monat) beziehen will, der muss in "seinem" Bundesland bleiben. Effekt: Die Bundeshauptstadt Wien würde für etliche Asylberechtigte "unerreichbar" - und sich enorme Ausgaben ersparen.