Sein Sohn wurde in der Siedlung schon einmal von einem Auto angefahren. Der Siebenjährige kam mit viel Glück ohne Verletzungen davon. Der Vater, VP-Gemeinderat Gerald Schmidt sieht den Vorfall jedoch symptomatisch für die Raumplanungs- und Verkehrssituation. Konkret geht es um die Siedlung im Bereich der Goethestraße, Schillerstraße und Am Ring. Letzterer war zunächst eine Sackstraße – nach einer großflächigen Umwidmung 2005 entstand mit der Erweiterung der Siedlung eine Verbindung zwischen Rötzerstraße und Gratweinerstraße. Ein erhöhtes Verkehrsaufkommen war die Konsequenz. In den Siedlungsstraßen dazwischen gilt zwar Tempo 30, Taxis, Lieferanten und sonstiger durchziehender Verkehr würden laut Schmidt dennoch 50 km/h und schneller fahren. Verwirrungen um die Rechtsregel und unübersichtliche Ecken machen die Situation – nicht nur für Kinder – noch gefährlicher.