Das Münchener Institut für Zeitgeschichte wollte das Werk „entmystifizieren“. Und die von Adolf Hitler „gestreuten Falschinformationen und seine Lügen enttarnen“. Also kam Anfang Jänner – nach dem Erlöschen der Urheberrechte – Hitlers Hetzschrift „Mein Kampf“ auf den Markt. Als umstrittene, kommentierte Edition in zwei Bänden.
Knapp zwei Monate später ist klar: Das Interesse ist weitaus größer als gedacht. Die Folgen: Auch in Graz warten Buchhändler auf weitere, manche gar auf erste Exemplare – und in der Zwischenzeit steht bereits die dritte Auflage vor der Auslieferung.