GRAZ. Die Vorgeschichte: Bei einem Kleinkind (3) wurde die Masern-Erkrankung an der Uniklinik im Februar nicht sofort erkannt. Masern sind im Anfangsstadium schwer zu diagnostizieren, gehen mit hohem Fieber, Schnupfen und Husten einher und sind schon in diesem Stadium hochinfektiös. 47 Kinder, die Kontakt mit dem kleinen Patienten hatten, wurden untersucht – es gab Entwarnung. Die meisten waren geimpft. Dann der Schock: Eine Schwesternschülerin hatte sich angesteckt. Und hatte in der Folge im Dienst Kontakt mit bis zu 170 anderen Kindern an der Uniklinik.