Kaum eine Baustelle hat Graz so erregt wie diese an der Ecke Burggasse/Einspinnergasse. Altstadtschützer stemmten sich gegen Reinhard Hohenbergs Wegraz, die das Objekt im Jahr 2000 gekauft hatte, um es durch einen Neubau zu ersetzen. Der prominente Grazer Rechtsanwalt und Immobilien-Multi bekannte, dass es "damals schon abbruchreif" war. Doch noch bis zum Jahr 2003 blieb das Eckhaus stehen, tranken Gäste im Kellerlokal "Triangel" oder im ebenerdigen "Kommod" ihr Bier. Dann kam der Abbruchbescheid der Stadt, kamen die Demonstranten, um gegen die Schleifung zu protestieren, kam es zu Gemeinderatsdebatten, Politscharmützeln und Rechtsstreitigkeiten.