„Spätestens seit dem Jahr 2017 verschlechterte sich die finanzielle Lage der KFA kontinuierlich“: Der Grazer Stadtrechnungshof legte am Freitag erneut die Finger in eine seit Langem klaffende Wunde – die Krankenfürsorgeanstalt (KFA), immerhin die gesetzliche Krankenversicherung für die rund 10.000 Bediensteten und Pensionisten der Stadt Graz, ist in massive wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. So sehr, dass die Grazer Rathauskoalition nun reagiert: Weil die finanzielle Misere eine Fortführung der KFA in der bisherigen Form „zum Risiko macht“, werde nun eine Neuaufstellung geprüft. „Für die Versicherten der KFA bleiben bis dahin alle Versicherungsleistungen unverändert“, betont man im Büro von Bürgermeisterin Elke Kahr.