In der Holding Graz und im Büro des Finanzstadtrats denkt man, wie kürzlich berichtet, über die Zukunft der Altstadtbim nach. Das lässt bei Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler (ÖVP) und der Innenstadtinitiative „Echt Graz“ die Alarmglocken läuten. „Die Abschaffung käme zur Unzeit“, unterstreicht Riegler mit dem Verweis auf die ohnehin unter Druck geratene Innenstadtwirtschaft, die sich gegen die starke Konkurrenz von Einkaufszentren und Onlinehandel behaupten muss. Seit 2013 fährt man auf der Bim-Strecke zwischen Kaiser-Josef-Platz, Finanzamt, Südtirolerplatz und Schloßbergplatz kostenlos mit der Straßenbahn. Eine Million Euro im Jahr lässt sich die Stadt das kosten. „Aus unserer Sicht ist die Altstadtbim ganz wichtig, wenn es um die Attraktivität der Innenstadt geht“, stellt auch Frankowitsch-Chef Stefan Heissenberger klar. Er gehört dem Vorstand des Vereins „Echt Graz“ an, zu dem rund 120 Betriebe im Grazer Zentrum zählen.