Die vergangenen Jahre waren fraglos für schlaflose Nächte gut, hatten doch Hoteliers mit vielen Herausforderungen zu kämpfen: das Aufkommen der Konkurrenz namens Airbnb, die Pandemie, die Teuerungen und der Personalmangel. Hinzu kommt die Zerrissenheit im Detail: Obwohl die Teilnahme an Buchungsplattformen viel Geld kostet und „Online-Zeugnisvergaben“ gefürchtet werden, machen die meisten bei diesem Zeitgeisttrend notgedrungen mit. Ähnlich groß fällt der Spagat in der Ausrichtung der Betriebe aus: Während etwa Christian Feichtinger vom gleichnamigen Grazer Hotel kürzlich beklagte, dass der Konkurrenzkampf zu einem kollektiven „Nivellieren der Zimmerpreise nach unten“ führe, wollen sich viele Hausherren mehr denn je von anderen unterscheiden – also greifen sie wieder nach den Sternen.