Für die Ausbildung zur landwirtschaftlichen Facharbeiterin lernen, nebenbei Baby Matteo füttern, und dann kommt auch noch ein Kalb auf die Welt, während Jungbäurin Cheyenne Ochsenknecht-Sifkovits alleine zu Hause ist: Es ist der nicht ganz normale Alltagsstress, bei dem sich die Tochter einer deutschen Promifamilie, die sich in Dobl bei Graz mit ihrem Mann Nino Ochsenknecht-Sifkovits ein Leben als Bäurin und Mama aufgebaut hat, filmen lässt. „Unser Hof – Mit Cheyenne und Nino“ heißt die Reality-Dokumentation von Sky, seit Montag steht die erste Folge zum Streamen bereit, ab dann gibt‘s immer montags ab 20.15 Uhr eine neue Folge auf Sky One sowie parallel auf Sky Q und dem Streamingdienst Sky X.
Dabei geht es ziemlich turbulent zu: Die Kameras begleiten die beiden zum Bauernbundball, dem größten Ball Europas, in die Stadthalle – eine neue Rolle für die 24-Jährige, die schon auf etlichen VIP-Events als Stargast geglänzt hat: Ist sie doch erstmals in der Rolle als Bäuerin da. In dieser fühlt sie sich ganz besonders geehrt – fragt sie doch Bundeskanzler Karl Nehammer um ein Foto mit ihr.
Auch der Steiermarkhof und die Land- und forstwirtschaftliche Fachschule Grottenhof sind zu sehen, wo Cheyenne mit einer Freundin die Schulbank drückt – oder es zumindest versucht. Im Laufe von Folge eins gibt sie nämlich zu, dass sie so sehr mit ihrer Aufgabe als Landwirtin und zweifache Mama von kleinen Kindern belastet ist, dass sie die Ausbildung abbricht. „Ich hätte es so gerne gemacht, auch um meinem Mann zu beweisen, dass ich das alles wirklich ernst nehme, aber ich schaffe das einfach nicht – ich kann nicht mehr.“
Auch große Projekte für den Chianinahof werden in der TV-Serie gezeigt: So träumt Nino etwa davon, seine Chianinarinder, die größten Rinder der Welt aus der Toskana, mit Wagyurindern zu kreuzen. „Das sind die beiden besten Fleischrassen der Welt.“ Damit soll ein exklusives Goldlabel für das Fleisch entstehen. Für Recherchen geht es gemeinsam mit dem deutschen Fleischpapst Lucky Maurer nach Japan. Es gibt aber auch noch eine weitere Neuerung am Hof: Cheyenne erfüllt sich den Traum einer eigenen Hühnerzucht.
Video: Cheyenne Ochsenknecht führt die Kleine Zeitung durch den Hof
Kulinarische Premiere mit dem Dobler Weidehenderl
Während die Hühner bald ihre TV-Premiere haben, steht im November schon eine kulinarische Premiere dazu an. Erster Abnehmer für das Dobler Weidehenderl, das am Chianinahof in kleinster Menge und in höchster Qualität (nämlich im Freilauf auf der Weide sowie im mobilen Stall, biologisch gefüttert und geschlachtet direkt am Hof) gezüchtet wird, ist niemand Geringerer als Drei-Haubenkoch Daniel Edelsbrunner. In seinem Kupferdachl in Premstätten tischt er gemeinsam mit seinem Freund Nino Sifkovits am 16. und 17. November ein „Chicken Crossover“ auf. Das an zwei Tagen: Am Samstagabend gibt‘s ein US-Style Menü mit Chicken Fingers und Trüffel, Wings und Drumsticks, Pulled Chicken Burger sowie New York Cheesecake. Und der Sonntagmittag geht mit einem Menü aus Hühnerconsommé und Grießknödel, Aufg‘setzter Henn‘ und Backhendl sowie Nougat Knödel zum Dessert ganz klassisch über die Bühne.
„Die Qualität des Dobler Weidehenderl ist wirklich herausragend. Ein etwas festerer Biss und großartig im Geschmack“, sagt Daniel Edelsbrunner. Für Nino und ihn sei es wichtig zu zeigen, auf welche unterschiedlichen Arten so ein Huhn zubereitet werden kann – „eben von klassisch bis hin zu sogenanntem Fast-Food, das bei uns natürlich auch nur in höchster Qualität serviert wird“, so Edelsbrunner. Gemeinsam mit Nino Sifkovits wird er an beiden Tagen am Herd und auch am Griller stehen. Reservieren kann man unter www.kupferdachl.at sowie telefonisch unter Tel. 03136-52367.