Die Beatles sind dabei, die Fantastischen Vier, Bon Jovi und Amy Winehouse: Aber alle natürlich nicht in echt. Bei „The Tribute – Die Show der Musiklegenden“ sucht Sat.1 ab Freitag die besten Cover-Bands und Künstler. Yvonne Catterfeld, Conchita Wurst und Bertram Engel sitzen in der Jury. Als einzige österreichische Vertreter treten Memories aus Graz bzw. Weiz in den Ring: Sie widmen sich der Musik der kalifornischen Band Maroon 5 ( „This Love“).

Die Auftritte im TV-Studio waren für Memories in der aktuellen Formation tatsächlich auch die ersten überhaupt, die (Vor-)Geschichte der Band reicht aber schon weiter zurück. Sänger Nicola Settanni kommt aus Mailand, wo er ab 2013 eine Maroon-5-Coverband hatte. Die Liebe führte ihn in die Steiermark, nach Weiz, mit seinem Musikprojekt Italianico Italo-Klassiker (u. a. heute Abend im La Bottega, Hartberg) läuft es gut. Doch die Musik von Adam Levine & Co. ließ ihn nicht los, und so ließ er das Projekt in Graz neu aufstehen. Seine neuen Bandkollegen haben nicht nur fast alle italienische Wurzeln, sondern sind dabei selbst umtriebige Musiker: Bassistin Romina Denaro spielt bei Alle Achtung, Keyboarder Hamlet Fiorilli tritt mit Hamlet & His Latin Jazz Experience auf, Giuseppe Taormina spielt u. a. in der Metalband Crystal Viper die Gitarre und Claus Konrad sorgt für den Rhythmus beim Cradle Collective und bei den Grabenland Buam.

Was Settanni an Maroon 5 schätzt: „Ihre Musik reicht von Rock über Pop bis Funk, das wird einfach nie langweilig – ich mag es gerne eklektisch.“ Das in hoher Qualität auf die Bühne zu bringen, sei eine große Herausforderung, „aber auch die Stimme von Adam Levine ist alles andere als einfach“. Nur durch harte Arbeit und Übung würde er es schaffen, die Tücken, die Adam Levines Stimmumfang mit sich bringt, zu meistern. Und optisch geht es hier immerhin um den Mann, den das People‘s Magazine 2013 zum „Sexiest Man Alive“ gekürt hat. „So hat mich meine Mutter eben zur Welt gebracht“, lächelt der Jungpapa.

Angemeldet haben sich die Fünf eigentlich nur zum Spaß. „Es war eine große Überraschung, dass wir genommen wurden“, sagt Settanni. Wie weit sie in der Sendung kommen, dürfen sie noch nicht verraten. Die Chance wollen sie aber natürlich nutzen und auch in Österreich und Deutschland als Coverband durchstarten. Und vielleicht sogar als beste Maroon 5 außerhalb Kaliforniens bekannt werden.

Maroon 5 gelten seit mehr als 15 Jahren als eine der erfolgreichsten US-Bands überhaupt. Die mehrfachen Grammy-Gewinner aus Los Angeles haben mit „Makes Me Wonder“, „One More Night“ und „Moves Like Jagger“ (feat. Christina Aguilera) mehrere Nummer-1-Hits in den USA gelandet. Ihre Alben „Songs About Jane“ und „Red Pill Blues“ erreichten auch in Österreich Gold-Status.

Die steirische Coverband benannte sich nach dem Song „Memories“ aus dem Album „Jordi“ (2021):

In der neuen SAT.1-Show „The Tribute – Die Show der Musiklegenden“ suchen Sängerin Yvonne Catterfeld, ESC-Ikone Conchita Wurst und Panikorchester-Legende Bertram Engel die beste Coverband Deutschlands. Der Siegerpreis: Ein Konzert vor bis zu 5.000 Zuschauern in Bochum. Fünf Folgen laufen ab Freitag, 16. August, um 20.15 Uhr in SAT.1 und sind bereits seit letzter Woche auf Joyn zum Streamen bereit.

Das sind die Coverbands bei „The Tribute“:

  • „Memories“ – Coverband von „Maroon 5“ aus Graz (Österreich)
  • „Bounce” – Coverband von Bon Jovi aus Wülfrath
  • „Der Udonaut & die Paniker“ – Coverband von Udo Lindenberg und „Das Panikorchester“ aus Hamburg und Schleswig-Holstein
  • „Mr. Rod” – Coverband von Rod Stewart aus Bad Doberan
  • „Cool Chocolate” – Coverband von „Hot Chocolate” aus Remscheid
  • „Stingchronicity“ – Coverband von „Sting“ aus Koblenz
  • „MaffayPur“ – Coverband von Peter Maffay aus Stuttgart
  • „The Robbie Experience” – Coverband von Robbie Williams aus Straelen
  • „ROX!” – Coverband von „Roxette” aus Emmen (Niederlande)
  • „A Tribute to Amy” – Coverband von Amy Winehouse aus Köln
  • „Vier Gewinnt“ – Coverband von „Die Fantastischen Vier“ aus Osnabrück
  • „The Beatles Revival Band” – Coverband von „The Beatles” aus Frankfurt am Main