Ein Konzert in mittlerer Größe, das spielt‘s für Klaus Leutgeb schon lange nicht mehr. Schon seit vielen Jahren ist der Konzertmanager ein Mann des Spektakels und der Superlative geworden. Als es darum ging, den von ihm gepachteten Schwarzlsee im Süden von Graz zu bewerben, setzte er nicht auf ein Konzert, sondern brachte in einem Jahr gleich acht internationale Stars an den See. Wo andere die DJ-Stars auf herkömmlichen Kasten-Bühnen auftreten ließen, ließ er gewaltige Aufbauten herstellen, aus denen die Pyrotechnik spuckte. 320.000 Fans pilgerten vor zwei Jahren zu einem Konzert-Tripel mit Andreas Gabalier, Helene Fischer und Robbie Williams nach München. Schon zur Bewerbung des Skiopenings in Schladming ließ er Sting, Mick Hucknall und Bryan Adams gemeinsam vor herrlicher Bergkulisse aus dem Helikopter hüpfen. Und jetzt kommt Adele, für die in München eine eigene Pop-up-Arena in der Größe des Wembley Stadiums errichtet wird – für eine Konzertreihe, deren Dimensionen allem spotten, was bislang an Shows im Popbereich aufgeboten wurde.