Das hätte schlimm für „Odin“ enden können: Aufmerksame Passanten war am Samstag ein American Staffordshire Terrier aufgefallen, der sich in einem Firmenwagen in der prallen Sonne befand – in vielen Teilen der Steiermark waren zu diesem Zeitpunkt bereits weit mehr als 30 Grad gemessen worden. Der Fahrer hatte den Wagen abgestellt und war in ein Gebäude gegangen, der Hund bellte im Auto.
„Wie schnell sich so ein Auto in eine wahre Hitzefalle verwandeln kann und für den Hund lebensbedrohlich wird, wissen alle verantwortungsbewussten Hundebesitzer“, darauf weist man beim Aktiven Tierschutz, der auf den Fall aufmerksam macht, hin. Der Hund war mehr als 40 Minuten lang im Auto, wie die Tierschützer beobachteten, dabei war er auffällig ruhig geworden. Eine besorgte Passantin rief die Telefonnummer an, die am Firmenwagen aufgedruckt war, und stellte den Besitzer zur Rede. Dieser kam zum Auto, zeigt aber keinerlei Einsicht und schimpfte, dass er den Hund „ohnehin nicht mehr haben“ wolle. Dabei wollte er der Passantin gleich die Leine in die Hand drücken.
Odin ist jetzt im Tierheim
Sie bat darum, dass man den Hund doch im Tierheim abgeben möge – was der Besitzer dann am Montag tatsächlich tat, wie der aktive Tierschutz schildert: Er tauchte mit dem Amstaff-Rüden in der Arche Noah auf und gab bei der Übergabe auch an, dass er den Hund aus einer schlechten Haltung übernommen habe und dieser wohl eine Futterallergie hätte.
Ob diese der Grund für die offenen Stellen sind, die der Hund am Hals aufwies, muss noch abgeklärt werden. Der Hund sei dringend auf medizinische Hilfe angewiesen. „Unsere Tierpfleger kümmern sich rührend um Odin“, berichtet der Aktive Tierschutz, der aber um Hilfe bittet – einerseits, um die Behandlungskosten für den Hund zu finanzieren, andererseits, um bald ein neues Zuhause für ihn zu finden. Spendenkonto: Empfänger: Aktiver Tierschutz Austria, IBAN AT71 3800 0000 0513 5025, BIC RZSTAT2G, Verwendung: Odin.