Bründlteiche: Kühles Idyll in Straßgang
Erst Fisch-, dann Badeteich und nun Biotop. Die Bründlteiche in Straßgang sind kühles Idyll und Abenteuerspielplatz für alle Naturfreunde zugleich. Hier tummeln sich Fische und leben Muscheln, zahlreiche Amphibienarten haben ihren Laichplatz. Und wenn man wenige Schritte im Schatten der Bäume des Buchkogels weiterspaziert, kann zudem ein Hügelgrab aus der Römerzeit im fußläufigen Umfeld besichtigt werden. (Georg Hoffelner)
Lurgrotte: Höhlenabenteuer bei konstanten 10 Grad
Es ist eine geheimnisvolle Welt, in die man bei einem Besuch der Lurgrotte eintaucht. Was fasziniert sind nicht nur die eindrucksvollen Tropfsteinformationen und die Steige, die sich durch die Höhle schlängeln. Auf dem Weg durch Höhle haben die Führer viele spannende Geschichten über die Erforschung des Ortes zu erzählen. Daneben punktet das Ausflugsziel auch bei ärgster Sommerhitze mit erfrischenden Temperaturen. Ganzjährig hat es in der Höhle zehn Grad und 95 Prozent Luftfeuchtigkeit. Der Klassiker unter den Ausflugszielen in Graz-Umgebung ist von Peggau und von Semriach aus zugänglich. (Andrea Rieger)
Innenhof des Uni-Hauptgebäudes
Wer nicht viel Zeit am Gelände der Karl-Franzens-Universität verbringt, dem entgeht schnell ein verstecktes Idyll inmitten der historischen Mauern des Hauptgebäudes. Im Schatten der Bäume des Innenhofs und im Schutz der hellen Fassaden lässt es sich nicht nur hervorragend dem Trubel entkommen, auch die Sommerhitze wird unter dem grünen Astwerk zumindest für kurze Zeit ausgesperrt. Auf den Bänken finden nicht nur Lernende und ruhesuchende Bücherwürmer Platz, für einen ungestörten Tratsch mit der Freundesgruppe ist der Innenhof ebenfalls bestens geeignet – auch im Hochsommer und wenn die eigene Studierenden-Zeit bereits vorüber ist. (Simone Rendl)
Hilmteich und Leechwald
Das ganze Jahr über sind Hilmteich und Leechwald lohnende Ziele, vor allem aber auch im Hochsommer. Das gemütliche Kräuseln der Wasseroberfläche des Hilmteichs allein kühlt schon psychologisch, die hohen, alten Bäume der grünen Lunge Leechwald bieten immer viel. Selbst regelmäßige Besucher können immer wieder neue Überraschungen in bislang unentdeckten Winkeln finden, auch für Speis und Trank ist an mehreren Stellen gesorgt. (Norbert Swoboda)
Grazer Märchenbahn: Zauberhafte Abkühlung
Bei acht bis 12 Grad durch das Innere des Schlossbergs durch die Welt der Märchen. Vor allem kleine Besucherinnen und Besucher kommen in der Grazer Märchenbahn auf ihre Kosten. Denn während der rund 30-minütigen Fahrt durch den Stollen können sie in eine zauberhafte Fantasiewelt eintauchen. Geeignet ist die Fahrt für Kinder ab vier Jahren. Wer sich auf die Suche nach Rapunzel, Rotkäppchen und Co. begibt, wird allerdings nicht fündig. Denn die Märchenbahn verzichtet auf konkrete Figuren und möchte mit Anreizen rund um Zauberwelten der Fantasie der kleinen Gäste freien Lauf lassen. (Marie Miedl-Rissner)
Hofpause im Graz Museum: Eine Oase, mitten in der Stadt
Wer die Kulturjahr-Installation von Breathe Earth Collective mit einem echten Wäldchen am Freiheitsplatz vermisst, der sollte in den Innenhof des Graz Museums schauen: Das Kollektiv hat dort eine kleine Stadtoase errichtet, in riesigen, schön designten Pflanztrögen finden sich Bäume, Moos, Sträucher und Blumen, dazu viel Fläche zum Sitzen. Die Stadtoase ist auf eine natürlich wachsende Biodiversität angelegt, auch „nicht-menschliche Grazerinnen und Grazer“ sollen sich hier wohlfühlen. Und für die menschlichen gibt‘s nicht nur einen konsumfreien, entspannten und halbwegs kühlen Ort, sondern auch Ferienworkshops für Kinder und am 31. Juli ein Hofkino mit dem Street Cinema Graz. (Nina Müller)
Thal: Entspannung für Hund und Herrl
Zwischen dem Sportplatz von Thal (großer Parkplatz!) und dem Thalersee schlängelt sich ein flacher Geh- und Radweg im Schatten alter Bäume dem Katzelbach entlang: perfekt für den frühmorgendlichen Hundespaziergang, ehe die Sonnenstrahlen auch das enge Tal hinter dem Plabutsch-Höhenzug fluten. Der Vierbeiner findet Abkühlung im klaren Wasser, flache Uferbereiche und kleine Schotterbänke machen das Plantschen erst recht zum Vergnügen. Gegenüber wuchern saftige Futterwiesen, für‘s große Geschäft gibt es zwei ausgewiesene Grünflächen – und Mistkübel! Bleibt noch Zeit, belohnt sich das Herrl mit einer Extrarunde um den Thalersee samt Einkehr ins Waldcafé. (Wilfried Rombold)
Ein bisschen Beachfeeling am Stadtstrand
Im Winter stürzen sich Abgehärtete in das eisige Wasser, im Sommer, wenn die Luft vor Hitze flirrt, kann sich das eisige Vergnügen beim Bistro am Rande des Stadtstrandes unter der Seifenfabriken holen. Sitzend im Liegestuhl, die Zehen ins Wasser haltend – da kommt Beachfeeling auf. Hier lässt es sich vorzüglich bei einer Radtour entlang der Mur pausieren. Und der Fahrtwind am Rad kühlt ja auch. Pluspunkt: Mann muss nicht unbedingt etwas konsumieren, kann seine Versorgung auch selbst mitbringen! (Martina Marx)