Statistisch sind Frauen in Stadt mit 50,7 Prozent ganz leicht in der Überzahl. In vielen Bereichen sieht es freilich anders aus, in ganz wenigen ist der Unterschied aber so deutlich wie auf dem Stadtplan. Von 1657 Grazer Straßenzügen waren Stand letzten Sommer 738 nach Männern benannt und 53 nach Frauen – also 3,2 Prozent. Beziehungsweise 6,7 Prozent, wenn man alle Straßen, die nicht nach Personen benannt sind, herausrechnet. Der Anteil der „weiblichen“ Straßennamen steigt stetig, aber langsam.