Am nördlichen Teil des Hauptbahnhofsareals, wo Regionalbusse und Fernbusse halten und abfahren, soll sich bald einiges tun: Um die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Verkehrs zu erhalten und die Busanbindung zu stärken, wird der Busbahnhof ausgebaut und zeitgemäß adaptiert, die Haltestellen sollen erweitert werden. Geplant ist auch ein durchdachtes Gesamtkonzept inklusive Bedachung, Begrünung und besseren Fahrradanlagen.
Der Grazer Stadtsenat hat am Freitag den Startschuss für die Umgestaltung gegeben: Eine Gestaltungsplanung um 61.050 Euro wurde beschlossen, die Kosten für die Planung übernehmen das Land Steiermark und die Stadt Graz je zur Hälfte. Der Planungszeitraum ist von Februar 2024 bis Juni 2024 angedacht.
Der Platz erhalte mit der Neugestaltung „ein durchdachtes Gesamtkonzept, welches nicht nur den künftigen Mobilitätsanforderungen, sondern auch dem Klimaschutz gerecht wird“, sagt Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. Zudem werde die Aufenthaltsqualität massiv verbessert.
Weitere Beschlüsse im Stadtsenat
156.000 Euro wurden zudem für einen neuen Bildflug über Graz freigegeben. Neben Senkrechtaufnahmen werden synchron auch Schrägluftbilder aufgenommen. Neu ist die ebenfalls synchrone Erfassung einer „3D-Punkt-Wolke“ mittels eines Laserscanners, die man als Basis für die Aktualisierung des hochpräzisen digitalen Geländemodells braucht.
4850 Euro gibt es als Unterstützung für den Kongress des Klimaforschungsnetzwerks Österreich, Climate Change Center Austria, der Ende September nach Salzburg, Karlsruhe und Zürich in Graz stattfinden soll.
100.000 Euro gehen nach einem Stadtsenatsbeschluss in das Projekt „Maintenance Graz Linien“. Das Büro Zechner & Zechner ZT Gmbh wurde damit beauftragt, betrieblich effiziente und nachhaltige Lösungen sowohl für die Wartung und Reparatur als auch für eine Abstellung der Straßenbahn- und Busflotte der Graz Linien auszuarbeiten.
Beim ÖBB-Ausbau des Nahverkehrsknotens Raaba wurde die Trassenverordnung beschlossen: Der erste Schritt für das Geh- und Radwegprojekt am Tiefentalweg – mit einer Unterführung soll hier eine wichtige Achse für den stadtgrenzenden Radverkehr erschlossen werden.