Es ist eine kleine Diplomarbeit, die Peter Felber der Kleinen Zeitung vorlegt. Der Leiter des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) in der Steiermark hat die Unfälle von Radfahrern in Graz analysiert – in den Jahren 2013 bis 2022 (die exakten Zahlen für 2023 liegen noch nicht vor), mit Blick auf die Zahl der Verletzten oder gar Getöteten genauso wie auf die Art der Kollision. „Unsere Sorgenkinder liegen dabei klar auf der Hand“, nickt Felber, denn ein Trend der letzten Jahre setze sich fast ungebremst fort: Die Zahl der „ungeschützten“ Verkehrsteilnehmer, die also abseits eines Autositzes verunglücken, nimmt weiter zu – und immer öfters passiert dies ohne Fremdeinwirkung.