Künstlerin, Underground-Musikikone, Königin der Coolness: Kim Gordon ist mit 70 Jahren eine Legende der Musik- und Kunstszene. Vor allem als Bassistin, Songschreiberin und Sängerin der Band Sonic Youth, die 30 Jahre lang an der Schnittstelle von Noiserock, DIY-Attitüde und Kunst werkte, kann man ihren Einfluss vor allem auf eine junge Generation von Musikerinnen kaum überschätzen.
Am 8. März veröffentlicht Gordon mit „The Collective“ ihr zweites Soloalbum, nachdem sie nach dem endgültigen Ende von Sonic Youth 2011 sich anderen Musikprojekten (Free Kitten, Body/Head) und der bildenen Kunst zugewandt hatte. Dieses wird sie live auch in Graz vorstellen – am 28. Juni gastiert die Amerikanerin auf Einladung des Elevate Festivals auf der Schloßbergbühne Kasematten, als Special Guests treten Ja, Panik auf. Tickets sind bereits per ntry erhältlich.
In Graz war Gordon bereits einmal live zu sehen: Zur Eröffnung der Ausstellung „Schere – Stein – Papier: Pop-Musik als Gegenstand Bildender Kunst“ gastierte sie mit einer Performance im Kunsthaus.
Nicht die einzige Musiklegende aus der Alternative-Szene der Achtziger und Neunziger Jahre, die demnächst in Graz gastiert: Mike Watt – der auch mit Sonic Youth das Seitenprojekt Ciccone Youth – betrieb, tritt am 25. Mai in der PPC-Bar auf, mit The Striggles und Ronia als Vorbands.