Sie ist zwar breit, aber sehr kurz. 130 Meter führen vom Eisernen Tor direkt zum Amtshaus in der Schmiedgasse. Für die vierbeinige Begleiterin Lilly stellt aber nicht das mächtige Gebäude der Stadtverwaltung den Anziehungspunkt dar, sondern ein Fleckerl rund um den Baum in der Stubenberggasse, das nicht versiegelt ist, dort, wo die Frauengasse einmündet. Und genau dort muss es mächtig gut für Hunde riechen, man ahnt, warum. Jedenfalls ist dieser Kreis stets ein unverzichtbarer Schnüffel-Fixpunkt unserer Spaziergänge durch die Innenstadt. „Lilly liest Zeitung!“, ruft eine Dame freundlich im Vorbeigehen zu. Während das Hunderl weiter eifrig schnüffelt, klingt nach, was Stadthistoriker Karl Kubinzky an Wissen mit auf den Weg in die Stubenberggasse gab.