Nur vier Monate hat die Beziehung zwischen den beiden gehalten. Harmonie gab es ohnehin nur in den ersten Wochen, dann kam es zu „Streitereien und Rangeleien“ (Definition des Angeklagten) Das Opfer (eine Steirerin Mitte 20) schildert am Landesgericht für Strafsachen die Lage etwas explosiver: „Er hat mich sicher 15 bis 20 Mal eingesperrt, damit ich das Haus nicht verlassen kann. Weil ich wollte ihn ja schon früher verlassen.“ Einmal – wieder eingesperrt – eskalierte die Auseinandersetzung. Der Beschuldigte trat die Tür zum Badezimmer ein. Diese Tür wurde aus den Angeln gerissen, traf die Frau am Kopf: „Ich blutete an den Lippen, mein Zahn war schief“, so die Frau. Sie sagt in Abwesenheit ihres Ex aus, denn „ich habe immer noch Angst vor ihm“.