Um 1,6 Tonnen ungelöschten, gesundheitsgefährdenden Kalk ging es am Dienstag bei einem Prozess am Straflandesgericht. Diese Menge hat nämlich ein kroatischer LKW-Fahrer illegal auf dem Gelände einer Firma im Bezirk Graz-Umgebung deponiert. „Mir wurde nicht explizit erklärt, dass es ein Gefahrengut ist“, erklärte der Beschuldigte.
Das Material hat er auf eine Sammelstelle für Bauabfälle gebracht, allerdings ohne Genehmigung. „Es tut mir leid. Mir ist klar, dass es mein Fehler war“, zeigte sich der Mann vor Richterin Elisabeth Juschitz reumütig. Der Mann bleibt ohne Vorstrafe, da der Fall diversionell erledigt wurde: 600 Euro Geldbuße. Der Schaden (korrekte Entsorgung um 1700 Euro) wurde gutgemacht.