Verletzte Wanderer und Mountainbiker sorgten für eine geschäftige Stunde am Freitagnachmittag im Bezirk Liezen. So mussten Bergrettung, Polizei und die beiden in Niederöblarn stationierten Rettungshubschrauber C14 und C99 zwischen 13:45 Uhr und 15 Uhr gleich fünfmal ausrücken. Auch das Schladminger Krankenhaus war gefordert.
Es begann mit einem gestürzter Wanderer in der Nähe des Moralmsees (Haus im Ennstal). Der 54-jährige Niederländer hatte sich am Fuß verletzt und konnte nicht mehr selbständig absteigen. Die Bergrettung Haus und die Alpinpolizei trugen ihn bis zu einer Forststraße. Von dort wurde er dann mit einem Fahrzeug ins Tal gebracht. Der Niederländer suchte sich dann selbst ärztliche Hilfe, berichtete die Polizei.
Einsatzort Steirersee und Petersberg
Eine gestürzte Wanderin am Steirersee auf der Tauplitzalm beschäftigte den Notarzthubschrauber C14 gegen 14 Uhr. Sie hatte sich mit einem Knochenbruch schwer verletzt und wurde ins Diakonissenspital Schladming gebracht.
Weiter ging es am Petersberg (Gemeinde Aich) gegen 14.30 Uhr: Bei Windwurfarbeiten (dieses Gebiet wurde von den Unwettern vergangene Woche stark getroffen) wurde ein 64-Jähriger von einer unter Spannung stehenden Wurzel zur Seite geworfen. Er erlitt dabei Rippenverletzungen und wurde mit dem C99 ins ins Diakonissenspital Schladming geflogen.
Einsatzort Kleinsölk und Donnersbachwald
Auf die Tuchmoaralm in der Kleinsölk wurde die örtliche Bergrettung gegen 14.30 Uhr gerufen. Denn beim Abstieg vom idyllischen Seekarlsee zog sich eine 64-Jährige aus Graz eine Beinverletzung zu. Die Bergretter brachten sie zur Alm und dann mit einem Fahrzeug ins Tal. Das dort wartende Rote Kreuz fuhr die Grazerin dann ebenfalls ins Schladminger Krankenhaus.
Der letzte Einsatzort der Serie war die Lärchkaralm in Donnersbachwald. Dort kam ein 61-jähriger Mountainbiker aus dem Bezirk Scheibs (NÖ) zu Sturz und zog sich eine Armverletzung zu. Er wurde vom C14 ins UKH Kalwang geflogen, die Bergrettung Stainach war in Bereitschaft.