"Vor allem in der Nacht würde sich kein Mensch an diesen Ort wagen. Man erzählt, dass so manche verlorene Seele und Wilde Jäger in der Schlucht herumirren. In früheren Zeiten sollen unter den Almbewohnern ungewöhnliche Menschen gelebt haben, die in der Notgasse Zeichen zum Schutz vor Gefahren in den Felsen ritzten." Der ehemalige Hauptschullehrer Hubert Pleninger sitzt auf einem gefällten Baumstamm und trägt seinen Begleitern eine Textpassage aus einem Buch von Peter Gruber vor. Zwei Stunden Fußmarsch liegen zu diesem Zeitpunkt hinter der siebenköpfigen Gruppe, jetzt ist sie am Eingang der Notgasse angekommen. Wo man den Worten aus dem gleichnamigen Roman des Ennstaler Autors lauscht.