Die Nachricht, dass in Graz im Ankunftszentrum eine zentrale Erfassungsstelle für ukrainische Kriegsflüchtlinge eingerichtet wird, hat zu Beginn der Vorwoche bei Helfern aus dem Bezirk Liezen für Unverständnis gesorgt. Denn der Weg in die Landeshauptstadt ist bekanntlich ein langer. "Es sind zwei Familien – zwei Mütter und insgesamt fünf Kinder – seit ein paar Tagen in Ramsau am Dachstein untergebracht. Das sind somit sieben Personen, es ist mir nicht möglich, mit allen nach Graz zu fahren. Es ist einfach zu weit, außerdem wären aus Platzgründen zwei Fahrten notwendig", erklärte etwa Isabella Gaugl.