Dass in Pandemiezeiten die Gerüchteküche mancherorts gar heftig brodelt, ist schon längst nichts Neues mehr. Nun musste sich damit auch die Lebenshilfe Ennstal auseinandersetzen. So hieß es in der Vorwoche, die Werkstätte in Stainach sei bereits die zweite Woche behördlich gesperrt – von 40 dort tätigen Personen hätten sich 29 mit dem Coronavirus infiziert, 28 davon wiederum trotz Impfung. Bei der Lebenshilfe Ennstal kann man darüber nur den Kopf schütteln. „Wir waren nie behördlich gesperrt. Ja, wir haben ein paar Fälle gehabt, das aber in zwei Wohnhäusern, darunter in jenem in Stainach“, führt Geschäftsführerin Gertrude Rieger aus.