Am Samstag ist in Hall bei Admont eine Kuh aus unbekannter Ursache in die Enns gestürzt. Vorbeikommende Bootfahrer sahen das hilflose Tier im schulterhohen Wasser und verständigten die Einsatzkräfte. Das Rind versuchte zwar immer wieder, aus dem Fluss zu kommen, weil die Böschung aber zu steil war, gelang das nicht. Die Feuerwehr und der Besitzer sicherten die mehrere hundert Kilogramm schwere Kuh mit Bandschlinge und Seilwinde. "Kurz bevor es ihr gelang, die Böschungskante zu überwinden, rutschte sie jedoch immer wieder ab und verlor zusehends an Kraft", heißt es seitens der Feuerwehr.
Aus diesem Grund alarmierte Einsatzleiter Roland Rohrer den diensthabenden Tierarzt. Nach einer "stärkenden Infusion wurde durch Abgraben und gleichzeitiges Anflachen der Böschung ein letzter Versuch unternommen, der jedoch auch misslang".
Und so wurde ein Bergekran angefordert, mit dem die Kuh schließlich aus dem Wasser gehoben werden konnte. Das Tier wurde seinem Besitzer übergeben, die sieben Mann der Feuerwehr Hall machten sich nach rund zwei Stunden wieder auf den Weg zurück ins Rüsthaus.