„Lotti! Wo bist? Kim uma, es gibt wos Guads!“ Was sich wie das Herbeirufen eines Hundes anhört, gilt am Eliashof in Rohrmoos einem ganz besonderen „Haustier“. Die Worte der Bäuerin Elisabeth Höflehner werden sofort erhört – ein kleines Gamskitz blickt ums Hauseck und stapft gemütlich durch den Schnee herbei. Neugierig und furchtlos. Bevor sich Lotti ihrem Abendessen widmet, begrüßt sie noch die beiden Töchter des Hauses, Verena und Karin. Geduldig lässt sie sich von den beiden streicheln. Auch für eine kleine Spieleinheit mit Schnuppi, einem kleinen Lamm, kann sie sich sofort begeistern. „Die beiden sind dicke Freunde“, weiß Karin. Gamskitz und Lamm laufen auf dem schneebedeckten Feld umher. Es sieht fast so aus, als ob sie Fangen spielen würden. Lotti macht zwischendurch ein paar Luftsprünge. Gämsen drücken durch dieses Verhalten aus, dass es ihnen gut geht und sie sich wohlfühlen.