"Unser Ziel ist, dass die Pistensperrzeiten im Landessicherheitsgesetz – wie es in Salzburg der Fall ist – festgehalten werden“, sagt Oliver Käfer von der Fachgruppe Seilbahnen der Wirtschaftskammer Steiermark. Stein des Anstoßes waren Vorfälle am Loser, wo mehrmals (betrunkene) Skifahrer über eine Absperrung geklettert sind und auf einer für Präparierungsarbeiten gesperrten Piste unterwegs waren – obwohl eine andere Piste für die Abfahrt ins Tal die ganze Nacht geöffnet ist (wir haben berichtet). „Wir haben uns bereits im Vorjahr an einen Rechtsanwalt gewandt, der uns geraten hat, beim Land Druck zu machen“, sagt Loser-Betriebsleiter Florian Loitzl. Erst wenn es im Landesgesetz einen Paragraf gebe, der eine Regelung der Pistensperrzeiten vorsieht, könne man der Problematik Herr werden – denn „ohne hohe Strafen werden wir die Lage nicht in den Griff bekommen“, ist sich Loitzl sicher. Der Hinweis, dass das Befahren von gesperrten Pisten lebensgefährlich sein kann, fruchtet offensichtlich nicht. Und „durch die zahlreichen Missachtungen resultiert zudem eine schwere psychische Belastung für die Mitarbeiter der Seilbahnbetriebe“, sagt Käfer.