Aus dem steirischen Tourismus ist Georg Bliem schon lange nicht mehr wegzudenken. So wurde er 1982 im Alter von 24 Jahren Leiter der Tourismusregion Dachstein-Tauern, von 2003 bis 2013 war er Chef von „Steiermark Tourismus“. Kurz vor der zweiten Alpinen Ski-Weltmeisterschaft, für die Schladming Austragungsort war, wurde er zum Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen ernannt. In den vergangenen Jahren hat sich die Planai vom klassischen Bergbahn- zu einem vielfältigen Ganzjahres-Freizeitbetrieb für die ganze Familie entwickelt – und heuer stemmte sie mit 34 Millionen Euro die größte Investition der Unternehmensgeschichte.
Seit gut 20 Jahren führt Werner Kollau (60) die Zeman Bauelemente Produktions GmbH in Scheifling (Bezirk Murau). Mit der Roboterfertigung von Stahlträgern hat seine Firma einen Welterfolg gelandet: „Wir exportieren unter anderem in die USA, nach Australien, Russland, China und sogar Japan“, freut er sich. Dass die Roboter selbst gebaut werden und auch die Software aus dem eigenen Haus kommt, macht ihn stolz. Acht Jahre dauerte es vom Beginn der Entwicklung („Es gab viele Rückschläge“) bis zum durchschlagenden Erfolg. Der Chef von 75 Mitarbeitern hat sich vom Konstrukteur zum Geschäftsführer hochgearbeitet. Werner Kollau wohnt in Murau, ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder.
Seine Liebe zum Gerstensaft entdeckte BraumeisterAndreas Werner als gebürtiger Burgenländer erst im Laufe des Studiums in Wien. Eine Liebe, die im Lauf der Jahrzehnte freilich kontinuierlich gewachsen ist. Vor knapp 18 Jahren wurde Werner als neuer Gösser-Braumeister in Leoben präsentiert. Seine Arbeit als Bierbrauer ist ihm ein richtiges Herzensanliegen: „Das ist etwas zum Angreifen, etwas, was mit Technik und Technologie zu tun hat“, sagt Werner. Heute ist er Overhead von fünf Brau-Union-Brauereien. Die Gösser Brauerei brachte er auf extremen Erfolgskurs: Man produziert heute die doppelte Menge Bier wie vor zehn Jahren. Außerdem machte Werner die Gösser Brauerei als CO2-neutrales, energieautarkes Unternehmen zur ersten grünen Brauerei Europas.
Neuen Werkstoffen, die besonderen Belastungen standhalten müssen, ist Helmut Clemens, Professor am Department Metallkunde und Werkstoffkunde der Montanuniversität Leoben, auf der Spur. Für die Entwicklung von Hochtemperaturwerkstoffen, die in der Konstruktion moderner Flugzeugtriebwerke und Turbolader-Rotoren in der Automobilbranche zum Einsatz kommen, wurde Clemens mit seinem Forscherteam mehrfach mit höchst dotierten, renommierten internationalen Forschungspreisen bedacht – unter anderem mit dem Wolfgang-Houska-Preis oder dem Honda-Preis in Japan.