"Wenn sich nichts ändert, müssen wir aufhören“, bringt es der Leiter des Tierheims Trieben, Hans Nagl, auf den Punkt. Rund 16.000 Euro verschlingt der Betrieb pro Monat im Schnitt, mit den 10.000 Euro, die vom Land kommen und rund 2400 Euro an Mitgliedsbeiträgen findet man kein Auskommen. „Der Rest ist Überhang, den wir nicht haben. Wir machen jedes Monat mehr als 3000 Euro Schulden. Fahre ich den Betrieb sehenden Auges an die Wand, mach ich mich strafbar. Wenn der Konkurs kommt, kann ich mich aufhängen“, drückt es Nagl drastisch aus. Mit dem Weihnachts-Benefizkonzert und der Kalenderaktion lukriert man pro Jahr rund 7500 Euro, weggefallen ist die allerdings die Haussammlung – „es gibt keine Leute mehr, die sammeln gehen“. Und Großspenden gibt es nur „sehr, sehr selten bis gar nicht“.