Frustriert sei er nicht, sagt Bildhauer Ferdinand Böhme. Eher mache ihn die derzeitige Situation betroffen. Betroffen im doppelten Sinn: Erstens allgemein, weil er in der Region einen massiven Ausverkauf der Heimat ortet, zweitens persönlich, weil in seiner direkten Nachbarschaft ein „Feriendorf mit 25 zweistöckigen Gebäuden“ errichtet werden soll. Im Moment herrschen dort Idylle und Ruhe, sagt Böhme, aus denen er seine Kraft zum Arbeiten schöpfe.