Der Wahl-Altausseer Hannes Androsch möchte in seiner Heimat ein neues Gesundheitshotel errichten. Wie das bereits bestehende Vivamayr-Hotel soll auch im neuen Haus die gleichnamige Kur angeboten werden. Das Zielpublikum: zahlungskräftige Wintersportler. Im Herbst hat die Kleine Zeitung bereits über die Hotelpläne berichtet, nun hat sich eine Kritikerin zu Wort gemeldet: Edith Friedl, Architekturhistorikerin, schreibt „im Namen einiger Einheimischer“ einen offenen Brief und fragt Androsch, ob er nicht von seinen Hotelplänen am geplanten Grundstück Abstand nehmen möge. „Ich bin sicher, mit etwas gutem Willen und Verständnis bzw. Sensibilität für das Bestehende gäbe es bestimmt ein alternatives Grundstück.“ Sie befürchtet, dass auf dem geplanten Grundstück, wo die sogenannte „Kremenetzky-Villa“ steht, alles „zubetoniert“ werden soll. „Der große Park mit den prächtigen Bäumen samt der mehr als hundert Jahre alten Villa sollen unwiderruflich dem Bauprojekt weichen.“