Die Bergsteiger entdeckten die etwa fünf Quadratmeter große Brandstelle zu Mittag im Bereich des Notausstieges beim Klettersteig "Sissi". Sie alarmierten unverzüglich die Feuerwehr und versuchten, mit Steinen die Fläche abzudecken. Die FF Altaussee forderte über die Leitstelle des Waldbrandstützpunktes Aigen im Ennstal einen Hubschrauber zur Unterstützung an, auch die Bergrettung wurde zu Hilfe gerufen.
Ein Trupp bestehend aus Feuerwehrleuten und Mitgliedern der Bergrettung machte sich zu Fuß auf den Weg zur Brandstelle, in der Zwischenzeit brach der Hubschrauber des Innenministeriums zu einem Erkundungsflug auf. Nachdem festgestellt worden war, dass sich keine Bergsteiger im Klettersteig befinden, wurden Löschrucksäcke zum Gipfel geflogen.
Die Bergrettung errichtete ein Seilgeländer und sicherte die Feuerwehrmänner, die das Feuer löschten und die obere Grasnarbe abgruben. Nach zwei Stunden konnte "Brand aus" gegeben werden.
Als Brandursache ging man erst von einer Nachzündung wegen der Veranstaltung "Berge in Flammen" aus, "das konnte jedoch widerlegt werden, da an dieser Stelle keine Beleuchtungskörper zum Einsatz gekommen sind und auch kein Funkenflug möglich war", heißt es seitens der Feuerwehr. Was das Feuer ausgelöst hat, war vorerst noch unbekannt. "Durch das rasche Reagieren der Bergsteiger konnte ein größerer Schaden verhindert werden", so die Feuerwehr weiter.