Nachdem am Montagabend ein heftiges Gewitter die Feuerwehren im Bezirk gefordert hat, waren die Einsatzkräfte am Dienstag wieder gefragt. Wie zum Beispiel in Klachau. Dort mussten die Kameraden zu einer überfluteten Unterführung ausrücken. Nach der Rückkehr ins Feuerwehr-Depot wurden sie Zeugen eines "äußerst seltenen Naturschauspieles, zumindest in unseren Breitengraden: Ein Tornado in der Nähe der Kulmschanze", heißt es in einer Aussendung des Bereichsfeuerwehrverbandes.

Ein Feuerwehrmann griff zu seinem Handy und dokumentierte die spektakulären Sekunden. "Der Tornado verwüstete einen Teil des Geländes: Geländer wurden aus ihrer Verankerung gerissen, eine Schneise in der Wiese hinterlassen. Ein massiver Holzboden, bestehend aus Kantern und Pfosten, auf einer Fläche von etwa 30 Quadratmetern komplett abgedeckt und die Trümmer bis zu 100 Meter weit durch die Luft geschleudert", so der BFV Liezen. Personen kamen nicht zu Schaden.