Am Mittwoch kurz vor Mitternacht, genau um 23.57 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Gaishorn am See vom Betriebspersonal eines im örtlichen Industriegebiet zu ansässigen Unternehmens zu einem Kleinbrand alarmiert. Wegen der vorerst unklaren Lage rüstete sich bereits auf der Anfahrt ein Atemschutztrupp für einen potenziellen Innenangriff aus, gemeinsam mit dem Einsatzleiter sowie den Mitarbeitern erfolgte schließlich die Ersterkundung.

Der Trupp erhielt den Auftrag, ein Ausbringungssilo, in dem sich Glutnester gebildet hatten, kontrolliert zu öffnen beziehungsweise mittels Wärmebildkamera auf Hitzeentwicklung zu kontrollieren. Vorsorglich wurde auch eine Löschleitung hergestellt. Nach Abschluss dieser Tätigkeiten konnte vorerst leichte Entwarnung gegeben werden, da die Gefahr eines Silobrands sowie einer Staubexplosion gebannt war. In weiterer Folge unterstützten die Feuerwehrkräfte das Personal vor Ort beim vollständigen Entleeren des Silos ehe gegen 2 Uhr wieder eingerückt werden konnte.