Gegen sechs Uhr früh stürzten am Montag zwischen Gstatterboden und Hieflau Steine auf die B 146 (Gesäusestraße). Die Landesstraße musste deshalb komplett gesperrt werden, ein Geologe nahm den betreffenden Bereich in Augenschein. Dabei stellte sich heraus, dass das vorhandene Steinschlagnetz „derart mit Steinen befüllt ist, dass es keinen Schutz mehr bietet. Im Gegenteil: Für etwaige nachbrechende Steine wirkt es wie eine Schanze, sodass es zu direkten Einschlägen auf der bachseitigen Straßenseite gekommen ist“, heißt es seitens des Landes.
Experten gehen davon aus, dass die Totalsperre des Straßenabschnittes bis Freitag, 4. Oktober, dauern werde - „auch wenn die notwendigen Sicherungsmaßnahmen aktuell noch nicht wirklich abgeschätzt werden können“, ließ Verkehrsreferent LHStv. Anton Lang am Dienstag wissen. Der Verkehr wird über die L 705 (Erbstraße) und die B 117 (Buchauerstraße) umgeleitet.
Ab Mittwoch werde das Steinschlagnetz ausgeräumt, der Hang oberhalb überstiegen und die Situation von Mitarbeitern einer Spezialfirma begutachtet, erklärt Franz Nöher, Referatsleiter im Straßenerhaltungsdienst. „Inwieweit das Netz wiederhergestellt werden kann oder sogar erneuert werden muss, kann erst nach der Beräumung festgelegt werden – so wie eventuell weitere, notwendige Maßnahmen“, ergänzt er.