Mit einem Einsatzreigen hat sich der Alpine Rettungsdienst am vergangenen Wochenende konfrontiert gesehen. Er begann am Freitag mit zwei Wanderern, die mit dem Aufstieg auf die Haindlkarhütte überfordert waren und vor lauter Erschöpfung nicht mehr weiterkonnten. Die Bergretter wurden um 19.30 Uhr alarmiert, eine Mannschaft machte sich sogleich auf ins Gelände. Weil die Angaben zum Standort vage waren, führte die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle in Begleitung einer Bergretterin einen Suchflug durch. Die beiden Wanderer wurden schließlich per Tau aus ihrer misslichen Lage befreit.

Erschöpfte Wanderer wurden vom Berg geholt
Erschöpfte Wanderer wurden vom Berg geholt © Alpiner Rettungsdienst Gesäuse

Erschöpfung und Krämpfe in den Beinen machten am Samstag auch einem Bergsteiger zu schaffen, der zwischen Kleinem und Großem Ödstein unterwegs war. Wieder rückten Bergrettung und Polizeihubschrauber aus. Während der Alpinist mit Letzterem vom Berg geholt wurde, standen zwölf Bergretter am Landeplatz in Johnsbach in Bereitschaft.

Schwere Kopfverletzungen

Um 17 Uhr gab es dann erneut Alarm für den Alpinen Rettungsdienst: Ein Mountainbiker war bei der Abfahrt von der Buchau gestürzt und hatte sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen. Bergretter und die Crew des Notarzthubschraubers C15 versorgten den Mann, im Anschluss wurde er ins Krankenhaus Amstetten gebracht.

Zweimal waren Mannschaften von ÖAMTC-Hubschraubern gefordert
Zweimal waren Mannschaften von ÖAMTC-Hubschraubern gefordert © Alpiner Rettungsdienst Gesäuse

Am Sonntag wurde die Route „Freundschaft“ am Admonter Kalbling einem Kletterer zum Verhängnis. Der Mann stürzte rund zehn Meter ab und erlitt dabei Prellungen und Rissquetschwunden. Die C17-Crew konnte den Kletterer nach mehreren Versuchen per Tau aus der Wand holen. Bergretter und Notarzt führten am Zwischenlandeplatz die Erstversorgung durch, danach wurde der Mann ins Krankenhaus Kalwang transportiert.