Beim Aufarbeiten eines Windwurfs ist ein Forstarbeiter Dienstagmittag in Palfau von einem Baum getroffen und über eine steile Böschung geschleudert worden. Der Mann, der dabei schwere Verletzungen erlitten hatte, blieb in der Nähe des Salzaufers liegen. Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei sowie mehrere Mitglieder der Bergrettungsortsstellen Landl und Wildalpen rückten zur Rettung des Arbeiters aus.
Weil aufgrund des Wetters der Einsatz eines Rettungshubschraubers nicht möglich war, wurde entschieden, ein Raftingboot für den Abtransport des Mannes zu organisieren. „Da im Salzatal gerade die Bootsführerausbildung stattfindet, ist Ausbildungsleiter Wolfgang Schiffermayer telefonisch kontaktiert worden. Er befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls mit zwei Raftingbooten samt drei Bergrettern und drei Rettungsschwimmern sowie mehreren Ausbildungsteilnehmern auf der Salza“, berichtet die Freiwillige Feuerwehr Palfau.
Der Forstarbeiter wurde an der Unfallstelle vom Notarzt versorgt und danach mittels Korbtrage zum Ufer der Salza befördert. Per Boot erfolgte der Transport bis zum Campingplatz Saggraben, ein Trupp bestehend aus Feuerwehrleuten und Bergrettern brachte den Schwerverletzten zum Parkplatz. Dort wurde er dem Roten Kreuz übergeben.
Im Anschluss bedankte sich die FF Palfau bei „allen eingesetzten Rettungskräften für die reibungslose, vielleicht auch etwas unkonventionelle Abwicklung des Einsatzes“, an dem 48 Personen beteiligt waren.